Warum „immer nett sein“ im Job deine Karriere sabotieren kann und wie du aus dem Hamsterrad aussteigst.
Grenzen setzen im Job: Warum ständiges Ja sagen dich ausbremst.
Stell dir vor: Es ist Mittwochabend du blickst auf deinen E‑Mail‑Posteingang und da ist schon wieder diese Bitte: „Kannst du bitte eben noch …?“
Der Puls steigt leicht, du spürst das Ziehen im Bauch: „Wieso immer ich…? Ich sollte wirklich Nein sagen …“ Aber stattdessen scrollst du ohne zu überlegen weiter, öffnest den Kalender und sagst: „Klar, ich mache das.“
Am Abend sitzt du geschafft auf dem Sofa und denkst: „Warum mache ich das eigentlich ständig? Wann schaffe ich es, mal bei mir zu bleiben und nicht immer sofort ja zu sagen?“ Du haderst mit dir selbst, ärgerst dich vielleicht über dich oder deine Gedanken dazu lassen dich nachts schlecht schlafen.
Wenn dir diese Szene bekannt vorkommt, dann bist du nicht allein. Und vor allem: Es ist kein kleiner Schönheitsfehler, sondern es ist ein Signal deines Körpers, dass deine Grenzen, dein Selbstwert und deine berufliche Souveränität sprichwörtlich in Gefahr sind.
Warum Ja sagen nie nur nett ist, sondern für dich teuer werden kann.
- Du gibst deine Zeit, Energie und (Selbst-)Führungskraft ab.
Jeder zusätzliche Auftrag, jedes kleine Extra, jedes „Ich springe ein“ gräbt ein Stück deiner Zeit ab, jener Zeit, die du für deine Kernaufgabe, deine Weiterentwicklung oder einfach zum Atmen brauchst. Und Studien zeigen: Wer ständig „Ja“ sagt, läuft Gefahr, aus dem Fokus zu geraten, statt zu führen oder Einfluss zu gewinnen.
Gleichzeitig sendest du eine Botschaft: „Ich bin verfügbar. Ich übernehme. Ich mache den Mehrwert.“ Leider oft unbemerkt verstärkt das die Erwartung: „Sie macht das selbstverständlich und immer.“ Und dann bist du nicht mehr die Person, sondern die „Macherin“. Das schmeichelt, aber ist auch eine zusätzliche Last, die du tragen musst.
- Stress entsteht in deinem System und du bist das Element, das brennen kann.
Wenn „Ja“ dein Standard wird, steigen die Arbeitslast, die inneren Ansprüche und der Druck. Du verlierst irgendwann den Überblick. Dein Kopf läuft dauerhaft auf Hochtouren. Und irgendwann macht dein Körper in dem Marathon auch mit: Symptome wie Erschöpfung, schlechte Konzentration oder ein nagendes Gefühl von Überforderung treten auf.
Studien zeigen, dass Überverpflichtung und sehr hohes Verantwortungsbewusstsein im Arbeitskontext klar mit Stress und Burnout verknüpft sind.Noch ein Effekt: Du wirst zur Pufferzone. Nicht zur Leaderin. Nicht zur Gestalterin. Sondern zur Lösungsmacherin und zwar still und leise im Hintergrund. Mit jedem „Klar, mache ich“ verringerst du etwas von deiner sichtbaren Wirkung. (Autsch)
- Deine Karriere stagniert und zwar, weil man dich nicht mehr sieht.
Ironischerweise kann genau das ständige „Ja“ dazu führen, dass man dich zwar beschäftigt sieht, aber nicht mehr beachtet. Wenn du permanent verfügbar bist, werden deine Aufgaben klein, zahlreich und eher „Dienst nach Vorschrift“.
Du bist nicht mehr die mit Vision, sondern die mit Volumen.
Artikel zeigen: Wer immer Ja sagt, wirkt oft wie eine Gefälligkeit und weniger wie eine strategische Rolle. Das heißt: Projekte mit Sichtbarkeit, Karriere-Sprünge, echte Führungschancen, sie rutschen dir durch die Finger, weil deine Energie bereits für altvertrautes „Ja“ draufgeht.
Hier kannst du mehr von mir lesen oder hören.
Das passiert, wenn du Nein sagst und dabei souverän bleibst und wirkst.
Das klingt erstmal gegen intuitiv: Nein sagen = Risiko. Stimmt. Aber das Risiko der anderen Variante, permanent Ja sagen, ist deutlich größer.
Wenn du lernst, deine Grenze zu setzen und trotzdem professionell präsent zu bleiben, dann gewinnst du:
- Mehr Klarheit darüber, wo du stehst und wo du hinwillst. Deine Zeit richtet sich auf das Wesentliche.
- Mehr Wirkung statt Menge: deine Arbeit bekommt Raum, zu glänzen. du bist nicht mehr im Preis‑, sondern im Wertmodus.
- Mehr Selbstachtung. Und je mehr du dir selbst zeigst: Ich bin wichtig, desto mehr steigt dein Umfeld auf dieser Frequenz mit.
Drei Schritte zum souveränen „Nein“, ohne Ärger, aber mit Wirkung.
- Reflektiere deine „Ja“-Muster
Frage dich: „Warum sage ich oft Ja?“, „Was fühle ich dabei?“ „Welche Wirkung hat das?“ Notiere dir eine Woche lang ganz ehrlich mit, wann du Ja gesagt hast und wie du dich danach gefühlt hast. - Formuliere klare, ruhige Grenzen
Gedankenstütze: „Danke für die Anfrage. Ich bin derzeit mit Projekt X voll ausgelastet, da kann ich leider nicht einspringen.“
Kein Rechtfertigungs‑Monolog. Keine Angst. Einfach eine klare Aussage.
Studien zeigen: Grenzen wirken nicht begrenzend, sondern befreiend.
- Nutze dein Nein als Eintritt in Wahlfreiheit
Nicht als Abschottung, sondern als Entscheidung: „Ich wähle, wofür ich meine Energie gebe.“ Wenn dein Nein bewusst ist, gewinnst du Strategien, Prioritäten und letztlich Souveränität.
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Wenn dir dieser Artikel gefällt, leite ihn gern weiter, vielleicht kennt eine andere Person im Business genau diese Gedanken und sucht nach Wegen das zu verändern.
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Herzlichst,
Bettina
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