Wenn du im Job zu wenig gestalten darfst. Darum tut es so weh und wie du wieder wirksam wirst.
Starre Prozesse und Mikromanagement frustrieren viele Frauen.
Stell dir vor, du willst etwas bewegen, hast klare Ideen und spürst: Da ginge so viel mehr.
Und dann prallen deine Ideen, Ambitionen und Gedanken auf starre Prozesse, unnötige Abstimmungen und Entscheidungen „von oben“, die dich letztlich ausbremsen. Beschleicht dich dann dieses Gefühl, dass dein eigener Anspruch größer ist als der Handlungsspielraum, den dir dein Arbeitsumfeld lässt?
Viele berufstätige Frauen erleben genau das und fühlen sich dadurch klein, kontrolliert und innerlich erschöpft.
Autonomie ist kein Luxus. Autonomie ist ein Grundbedürfnis.
Darum trifft dich die emotionale Realität dahinter.
Wenn du gefühlt und real wenig Gestaltungsspielraum hast, passiert innerlich mehr, als man auf den ersten Blick sieht:
Du fühlst dich nicht ernst genommen.
Du gibst dir Mühe, doch deine Ideen verpuffen im System.
Du willst Verantwortung übernehmen, bekommst aber keinen Raum dafür.
Du wirst für deine Kompetenz eingestellt, oft leider nicht für deine Wirksamkeit.
Viele Frauen sagen mir im Coaching:
„Ich könnte so viel schneller, so viel besser, so viel pragmatischer arbeiten, wenn man mich einfach ließe. Ich fühle mich oft ausgebremst, wenn ich voran gehe.“
Dieser Mangel an Einfluss ist mehr als ein organisatorisches Problem. Er kratzt an deinem Selbstwert, deiner Motivation und deinem Gefühl von Sinn.
Wenn Stress lauter wird als Hunger.
Vielleicht erkennst du dich darin wieder: Du funktionierst. Du gibst alles. Du willst, dass es gut läuft.
Du bist freundlich, hilfsbereit, professionell und während du alles gibst, alles schaffst, verlierst du langsam deine Energie und den Kontakt zu dir selbst.
Der Kopf macht stetig ohne Pause weiter. Aber dein Körper fängt an, zu rufen, ganz subtil. Nicht mit Worten, sondern mit Appetit. Mit Lust auf Süßes, auf Warmes, auf etwas, das dich erdet.
Weil er dich erinnern will: „Ich brauche gerade etwas anderes, und das ist nicht noch eine Aufgabe.“
Was von außen aussieht wie „Frustessen“, ist in Wahrheit: Ein cleverer Versuch deines Nervensystems, dich zu beruhigen.
Zucker = schneller Trost
Kohlenhydrate = Beruhigung
Warmes = Sicherheit
Es ist kein Mangel an Disziplin. Es ist ein biologischer Überlebensmechanismus. Ein völlig natürlicher Schutzmechanismus.
Hier kannst du mehr von mir lesen oder hören.
Es besteht ein stiller Zusammenhang zwischen Harmonie & Heißhunger.
Viele meiner Klientinnen sagen im Coaching irgendwann:
„Ich esse tagsüber oder abends, obwohl ich gar keinen Hunger habe.“
Und später, fast beiläufig:
„Ich wollte einfach mal nicht mehr stark sein müssen.“ Oder sowas wie „Für all den Stress muss ich mich belohnen, das habe ich mir verdient.“
Wenn du diesen Gedanken kennst, dann lies unbedingt weiter.
Denn was dahintersteckt, ist tief: Wenn du immer für andere da bist, dich anpasst, niemanden enttäuschen willst, sammelt sich in dir ein unsichtbarer Druck an.
Der Körper spürt und zeigt ihn zuerst. Und wenn endlich mal Stille und eine kurze Pause entsteht, sagt er sehr deutlich „Jetzt ich.“
Und du greifst unbewusst oder unwillkürlich zu etwas wie einem Croissant, einem Schokoriegel, einer Pizza nicht aus Gier, sondern aus Bedürftigkeit.
Aus dem Wunsch heraus Entlastung oder Nähe zu spüren. Um das Bedürfnis zu erfüllen: Ich darf einfach mal sein.
Mikromanagement und starre Abläufe machen still und leise etwas mit dir.
Mikromanagement wirkt wie ein unsichtbarer Filter zwischen dir und deiner Arbeit. Du gibst dein Bestes, aber jede Entscheidung wird abgefangen. Jedes Detail wird kontrolliert. Jeder Lösungsweg wird vorgegeben. Offenheit für Anderes, für Neues und andere Herangehensweisen fehlen oft, argumentiert mit „das führt zu Verunsicherung, dafür haben wir keine Zeit“ oder ähnliches.
Das führt unbewusst bei dir zu:
innerem Rückzug
Stress, der sich schwer erklären lässt
dem Gefühl, ständig „zu funktionieren“ statt zu gestalten
einer unterschwelligen Erschöpfung, die viele erst spät erkennen
Und gleichzeitig entsteht eine paradoxe Situation:
Du willst helfen, willst bewegen, willst Lösungen, aber du triffst auf unsichtbare Mauern. Oft leistest du noch mehr, weil du überzeugen willst. Diese Spannung kostet Energie. Sie kostet Freude. Und sie kostet dich jeden Tag ein kleines Stück deiner beruflichen Identität.
Autonomie ist kein „Nice to have“. sie ist ein echter Erfolgs- und Motivationsfaktor.
Unternehmen, die ihren Mitarbeiter:innen vertrauen, profitieren enorm: bessere Ergebnisse, schnellere Entscheidungen, höhere Zufriedenheit.
Doch für dich persönlich bedeutet Autonomie etwas Tieferes:
Du fühlst dich kompetent.
Du spürst deine Wirksamkeit.
Du kommst in deinen Flow.
Du hast Raum, pragmatisch zu handeln – so wie du es kannst.
Und genau dieser Raum fehlt oft schmerzlich und verursacht Stress, die zu Mustern werden.
Dein möglicher nächster Schritt:
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Dabei darfst du es dir selbst leichter machen. Und du musst diesen Weg nicht allein gehen
Was du tun kannst, wenn du an Grenzen stößt.
Hier beginnt die echte Veränderung, nicht über Nacht, aber Schritt für Schritt.
- Sprich deine Bedürfnisse klar aus
Nicht weichgespült, nicht indirekt, sondern konkret, souverän, nachvollziehbar. - Ziehe Grenzen sanft, aber bestimmt
Nicht jedes „Ich mach’s noch schnell“ bringt dich weiter. Manchmal wirst du erst gehört, wenn du aufhörst, alles aufzufangen. - Fordere Verantwortung tatsächlich ein
Viele Frauen warten auf Erlaubnis. Dabei entsteht Gestaltungsspielraum genau dann, wenn du zeigst, dass du ihn nutzen kannst und dir selbst vertraust. - Erkenne und nutze deinen Einflussbereich
Es gibt oft viel mehr Spielraum, als es den Anschein hat. Oft ist der erste Schritt deine innere Entscheidung, es anders zu machen oder es trotzdem zu tun
Was, wenn sich wirklich nichts verändert und bewegt?
Dann darfst du ehrlich zu dir sein:
Was, von dem, was dich bremst, kannst du aktiv verändern?
Was davon willst du mittragen?
Und was kostet dich letztlich zu viel an Kraft, Energie und Freude an deiner Arbeit?
Manchmal entsteht Freiheit nicht dadurch, dass Prozesse sich ändern, sondern dadurch, dass du dir selbst wieder näherkommst. Deine innere Haltung nährst und stärkst.
FAZIT:
Deine Wirksamkeit braucht Raum. Und du darfst ihn dir nehmen und zwar JEDERZEIT.
Viele berufstätige Frauen wünschen sich nicht Anerkennung um der Anerkennung willen.
Sie wünschen sich Vertrauen, Mitspracherecht, echten Handlungsspielraum und die Möglichkeit, Lösungen einzubringen statt nur Probleme zu bearbeiten.
Wenn du jetzt spürst: „Da ist mehr möglich für mich.“
Dann ist das kein Zufall. Dann ruft etwas in dir nach Veränderung des Musters. Nach innerer Ruhe. Nach dem Wunsch, dich selbst wieder zu spüren, ohne schlechtes Gewissen. Und ohne dich dafür verbiegen zu müssen. Und vor allem im Job nach sinnhaftigkeit und deinem Gestaltungsspielraum.
In meinem kostenfreien 1:1 Orientierungsgespräch schauen wir gemeinsam hin:
- Was dich im Moment wirklich ausbremst
- Was dein Körper dir sagen will, obwohl deine Gedanken dir immer wieder was anderes sagen.
- Und wie du zurück zu innerer Stabilität findest, Schritt für Schritt, alltagstauglich, stärkend.
Herzlichst,
Bettina
dein simply good Coach
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