Wenn du dich dauernd zerreißt, wird niemand dich GANZ erleben.
Es war Dienstagmorgen, 08:47 Uhr. Nur noch 13 Minuten bis zum Meeting.
Marie sitzt gestresst vor ihrem Laptop. Die To-do-Liste in ihrem Kopf dreht Pirouetten:
„Noch schnell die Mail. Dann kurz was essen. Die Präsentation ist noch nicht rund. Warum hat Laura nicht geantwortet?“
Ihr Kollege ruft: „Hast du mal kurz?“
Marie zögert. Und sagt wie so oft: „Klar.“
Obwohl sie innerlich Nein meint. Obwohl sie sich selbst gerade dringend brauchen würde.
Und vielleicht kennst du genau solche Momente. Diese kleinen Selbstverleugnungen im Alltag.
Diese stumme Art, dich selbst zu übergehen. Immer wieder. Andere wichtiger zu nehmen, es ihnen bequem zu machen, statt dich zu priorisieren.
Warum tun wir das?
Viele Frauen, gerade die engagierten, leistungsstarken, empathischen, kennen diesen inneren Antreiber:
„Ich bin wertvoll, wenn ich für andere da bin.“
Was ursprünglich mal Sicherheit und Zugehörigkeit sichern sollte, wird im Erwachsenenleben zur stillen Stress-Falle.
Psychologisch betrachtet stecken oft diese Muster dahinter:
People-Pleasing: Der Wunsch, es allen recht zu machen.
Überhöhtes Verantwortungsgefühl: Auch für das, was gar nicht bei dir liegt.
Keine echten Grenzen: Weil du nie gelernt hast, dass es sicher ist, Nein zu sagen.
Das alles kostet viel Kraft und ist mitunter recht anstrengend, vor allem, wenn es ein automatisches Muster ist. Und am Ende kostet es dich selbst.
Denn: Wer sich ständig zurücknimmt, wird auf Dauer unsichtbar, sogar für sich selbst.
Was das mit dir macht und wie du da rauskommst.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Du gibst viel, funktionierst, hilfst und unterstützt, wo du nur kannst, selbst wenn du nicht gefragt wirst, du übernimmst Verantwortung für alle und alles.
Aber du fühlst dich innerlich leer, nicht gesehen, nicht ganz du selbst. Oft denkst du, es ist der Stress, aber es ist dein unbewusstes Muster und dein Körper, der auf diese Situationen immer gleich reagiert oder die Auswirklungen immer weiter verschärft.
Du bist nicht zu sensibel. Nicht egoistisch, wenn du dich schützen willst.
Und ganz wichtig: Du bist nicht allein.
Was du brauchst, ist kein harter Appell. Sondern:
Sanftes Hinschauen
Ehrliches Erkennen deiner Muster
Und manchmal: ein Blick von außen, der dir hilft, dich selbst wieder zu spüren
Hier kannst du mehr von mir lesen oder hören.
Heute habe ich ein Mikro-Experiment für dich.
Dein nächster Schritt:
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Probiere das hier bitte mal aus. Am besten nimmst du dir direkt Zeit dafür.
Sag einmal ganz bewusst Nein. Sehr deutlich und zu anderen.
Nur bei etwas Kleinem. Ohne großes Drama. Einfach klar und freundlich.
Zum Beispiel, wenn jemand fragt: „Kannst du mal schnell …?“ Dann sag: „Gerade nicht, später gern.“
Und beobachte, was passiert.
Nicht nur im Außen. Sondern vor allem in dir. Wie reagieren dein Körper, dein System und deine Gedanken? Wie atmest du? Flach, tief, entspannt, aufgeregt?
Manchmal reicht ein einziger Moment, eine Minierfahrung, um sich selbst wieder ein Stück näher zu kommen.
Drei Fragen, die dich wieder mit dir verbinden.
- Was habe ich heute schon für andere getan und was für mich?
- Was würde ich einer Freundin raten, wenn sie sich so behandelt wie ich mich selbst?
- Wo wäre ein Nein heute ein liebevolles Ja zu mir?
Du musst das nicht allein lösen.
Wenn du spürst: Ich will aus diesem Muster raus, dann begleite ich dich gern.
In meinem Coaching geht es darum, wieder bei dir selbst anzukommen, ohne Schuldgefühle.
Mit Klarheit, innerer Haltung und echter Veränderung. Wieder klar zu kommunizieren, was für dich wichtig ist und wie du mit anderen in der Business Rolle kommunizieren kannst.
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Denn auch und vor allem im Beruf oder in deiner Selbstständigkeit darfst du dich zeigen. Du darfst dich an erste Stelle stellen. Und du darfst du sein, ohne dich zu zerreißen. Denn dann bist du am besten, authentisch und klar. Und damit souverän und auch erfolgreich.
Sei anders – sei du.
Let’s make work work for you.
Herzlichst,
Bettina
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