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Overthinking – Manchmal sitzt du im Gedankenkarussell fest und so kommst du wieder raus.

Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, in einem endlosen Gedankenkarussell festzuhängen, das dich immer wieder im Kreis dreht? Du überlegst, analysierst und wägt ab, aber kommst keinen Schritt weiter? Das ist das Phänomen des Overthinkings – ein Zustand, der viele von uns betrifft und uns davon abhält, ins Handeln zu kommen. In diesem Blogartikel schauen wir uns an, warum es zu Overthinking kommt, wen es betrifft, wie du es erkennst und vor allem, wie du es unterbrechen kannst, um wieder Klarheit zu gewinnen.

Die Entstehung von Overthinking?

Overthinking, oder übermäßiges Grübeln, ist ein Muster, bei dem du dich immer wieder in deinen Gedanken verlierst und keine Lösung findest. Es kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie etwa Stress, Angst oder die Angst vor Fehlern. Häufig entsteht Overthinking, wenn du versuchst, die perfekte Lösung für jedes Problem zu finden oder alle möglichen Konsequenzen abzuwägen. Dies führt oft zu einer Überlastung der Gedanken, was wiederum zu einer lähmenden Unentschlossenheit führt.

Gründe für Overthinking können sein:

  • Perfektionismus: Der Wunsch, alles richtig zu machen und keine Fehler zu machen, führt zu ständigen Überlegungen.
  • Angst vor Entscheidungen: Du hast Angst vor den Konsequenzen einer Entscheidung und zögerst daher, eine zu treffen.
  • Stress und Überforderung: Wenn du zu viele Dinge gleichzeitig erledigen musst oder unter Druck stehst, kann es leicht passieren, dass du dich in deinen Gedanken verlierst.
  • Unsicherheit und mangelndes Selbstvertrauen: Zweifel an deinen eigenen Fähigkeiten können dich dazu bringen, alles mehrfach zu überprüfen und nach Sicherheit zu suchen.

Ist Oberthinking ein Teil von deinen Gedanken?

Overthinking kann jeden betreffen, doch es gibt bestimmte Menschen und Situationen, in denen es besonders häufig vorkommt. Besonders betroffen sind Menschen, die sich mit folgenden Themen identifizieren:

  • Perfektionisten: Sie neigen dazu, sich selbst unter Druck zu setzen, immer das Beste zu leisten und haben daher oft Angst, Fehler zu machen.
  • Entscheidungsunfähige: Personen, die Schwierigkeiten haben, Entscheidungen zu treffen, neigen zu übermäßigen Überlegungen und Zweifeln.
  • Menschen mit hohem Stresspegel: Wenn du ständig unter Zeitdruck oder in einem chaotischen Umfeld arbeitest, kann es passieren, dass du deine Gedanken nicht mehr kontrollieren kannst.
  • Angstvolle und unsichere Menschen: Wenn du dich oft in deinem Leben unsicher fühlst oder Sorgen über die Zukunft hast, neigst du dazu, in deinen Gedanken festzuhängen und die schlimmsten Szenarien zu durchdenken.

Diese Anzeichen solltest du kennen.

Overthinking passiert oft unbewusst, aber es gibt klare Anzeichen, die dir helfen können, dieses Muster zu erkennen:

  1. Du überdenkst jede Entscheidung: Egal, wie klein die Entscheidung ist, du wägt alle Optionen und Szenarien ab, bis du dich schließlich nicht entscheiden kannst.
  2. Du fühlst dich geistig erschöpft: Ständige Gedanken und Grübeln können zu mentaler Erschöpfung führen, die deine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.
  3. Du bleibst in der Vergangenheit hängen: Du denkst immer wieder an vergangene Ereignisse, Fehler oder verpasste Chancen und kannst nicht loslassen.
  4. Du siehst nur das Worst-Case-Szenario: Deine Gedanken drehen sich hauptsächlich um mögliche negative Konsequenzen, was zu unnötigen Ängsten und Sorgen führt.

3 Quicktipps, um Overthinking zu unterbrechen.

Wenn du das Gefühl hast, in einem Gedankenkarussell festzustecken, gibt es einfache Techniken, die du anwenden kannst, um das Grübeln zu stoppen und wieder ins Handeln zu kommen:

  1. Setze einen Zeitrahmen für deine Entscheidung: Gib dir selbst eine feste Zeitspanne, in der du eine Entscheidung treffen musst. Zum Beispiel: „Ich werde in den nächsten 10 Minuten entscheiden, was ich tun werde.“ Diese Begrenzung hilft dir, den Entscheidungsprozess zu beschleunigen und die Gedanken nicht weiter zu wälzen.
  2. Atme bewusst und mache eine Pause: Oft ist Overthinking mit einer erhöhten Stressbelastung verbunden. Nimm dir bewusst Zeit, um tief durchzuatmen und eine Pause zu machen. Gönne dir einen kurzen Spaziergang oder trinke ein Glas Wasser. Das hilft, deinen Geist zu beruhigen und den Fokus zu schärfen.
  3. Schreibe deine Gedanken auf: Manchmal hilft es, einfach alles aufzuschreiben, was dir durch den Kopf geht. Dadurch kannst du Klarheit gewinnen, den Überblick behalten und siehst, dass nicht alles so kompliziert ist, wie es scheint. Mach es zu einer Gewohnheit, deine Gedanken regelmäßig zu notieren, um das Grübeln zu unterbrechen.
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Fazit:

Du musst nicht gedanklich im Kreis drehen – du kannst anhalten!

Overthinking kann lähmend sein und dich davon abhalten, Fortschritte zu machen. Doch der Schlüssel liegt darin, sich der eigenen Gedanken bewusst zu werden und zu lernen, wie man sie in den Griff bekommt. Wenn du erkennst, dass du in einem Grübelprozess festhängst, kannst du mit einfachen Techniken schnell aus dem Gedankenkarussell aussteigen. Indem du dir bewusst Zeit für Entscheidungen nimmst, Pausen machst und deine Gedanken aufschreibst, kannst du die Kontrolle zurückgewinnen und ins Handeln kommen.

Denk daran: Der erste Schritt, um das Grübeln zu beenden, ist, einfach zu handeln – auch wenn du noch nicht alle Antworten hast. So findest du nach und nach Klarheit und kannst den Weg zu deinen Zielen mutig und fokussiert weitergehen.

Herzlichst,

Bettina

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