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Kraft des Embodiments: Wie du Körper & Geist in Einklang bringst.

 

Dein Körper spricht mit dir. 

Plötzlich sind sie da, diese unpassenden Momente, in denen dein Körper dir signalisiert, wie es um deine Stimmung steht. An deiner körperlichen Haltung und den Körperreaktionen zeigt sich deutlich, wie es dir geht.
Die Schultern hängen oder sind hochgezogen, du sitzt aufrecht oder in dir zusammengesunken. Dein Gesicht spricht Bände, ob du willst oder nicht. Du zupfst ständig an deiner Kleindung, weil du deine Nervosität nicht verbergen kannst. Man sieht dir deine Anspannung an.

Denn dein Unterbewusstes agiert deutlich vor deinem Verstand und je nach Situation übernimmt dein Nervensystem. Anzeichen dafür können sein: schwitzige Hände, ein unruhiger Bauch, der Wunsch sich verstecken zu wollen, starke Emotionen, Aufgeregtheit, Nervosität.

Das spannende ist, dass diese Verbindung zwischen Körper, Nervensystem und Geist nicht nur in eine Richtung funktioniert, sondern auch bewusst von vermeintlich negativ zu positiv wandeln kann.

Man weiß, dass nicht nur unsere Emotionen unseren Körper beeinflussen, sondern auch umgekehrt. Eine aufrechte Haltung, ein Lächeln oder schwungvolle Bewegungen nehmen Einfluss auf unsere Stimmung hin zum Positiven. Dieses Phänomen wird als Embodiment bezeichnet und birgt großes Potenzial für unsere mentale Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Weiter unten im Beitrag findest du Übungen, wie du die Kraft des Embodiment nutzen kannst, um mehr Resilienz, Souveränität und Gelassenheit in dein Leben zu bringen. Denn gerade in stressigen Situationen ist es wichtig, Selbstregulation zu erlangen und deine Emotionen bewusst zu steuern und nicht von ihnen gesteuert zu werden.

 

Embodiment ist trainierbar.

Einfache körperliche Veränderungen hellen deine Stimmung auf, stabilisieren deine Emotionen und wirken stärkend auf dich. Power-Posen, Summen oder kräftiges Aufstampfen sind nur einige der möglichen Übungen, die dich unterstützen.

Über Embodiment lernst du dich und deine Reaktionsmuster bei Stress besser kennen und verstehen. Dein Körper sendet dir ständig Signale und diese helfen dir, wenn du mit ihnen vertraut bist, Sofortmaßnahmen im Fall des Falles zu ergreifen.

Denk daran, dass Embodiment nicht nur für dich persönlich von Bedeutung ist, sondern auch in deiner beruflichen Situation. Trainiere deine Embodiment-Fähigkeiten, gleichzeitig baust du deine mentale Stärke auf. Im Job kannst du als Vorbild Mitarbeitende, Kunden und Lieferanten auf eine andere Art unterstützen, einen Umgang mit Belastungen von dir abzuschauen.

 

Embodiment stärkt deine Resilienz.

Die Verbindung von Körper mit seinen Systemen und Geist ist ein faszinierendes Thema, das ich gerne mit dir teile und in dem ich dich gerne unterstütze.

 

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ÜBUNGEN:

Eines vorab, übe und trainiere alles, wenn es dir gut geht und du dich wohl fühlst. Übe regelmäßig, bis sich alles gut und völlig selbstverständlich anfühlt. Der Vorteil ist, dass du es dann abrufen kannst, bevor du in eine unangenehme Situation kommst. Deine Gesamtbelastung geht runter bzw. deine Resilienz-Fähigkeit geht rauf. Die Wirkung wird auf deine Souveränität, Gelassenheit ausstahlen, was die wiederum Selbstbewusstsein sowie Selbstvertrauen schenken wird.

     

      • Kontrolle des Atems – Nutze das sogenannte Box-Atmen. Auf 4 atmest du ein, hältst 4, atmest auf 4 aus und hältst wieder 4. Das Ganze machst du anfangs 1 Minute und mit Übung weitest du es auf 2-5 Minuten aus.
        atme so tief in den Bauch, wie du dich gut fühlst. Interessant ist, dass dabei das Nervensystem von Sympathikus und Parasympathikus ausgependelt werden.

      • Power Posing  – Diese Posen helfen dir, dich umgehend besser zu fühlen. Halte sie bewusst und ohne Ablenkung ungefähr 2 Minuten je Pose ein. Suche dir die aus, die sich am besten für dich anfühlt.

           

            • Sieger-Dreieck – Strecke beide Arme in V-Form in die Luft, stelle dich dabei ganz gerade hin, der Kopf bildet die Dreieckspitze dabei.  Top wäre es, wenn du den Kopf in den Nacken legst und an die Decke schaust, aber bitte nur, wenn du keine Nackenthematik hast.

            • Superhelden-Pose – Stell dir vor, du bist ein Superheld. Stell dich hin und stemme beide Hände oder besser noch die Fäuste seitlich in die Tailie. Ziehe dabei die Schultern zurück und halte dich sehr aufrecht.

        • Seufzen oder Summen – körperliche Abspannungen können über Geräusche aus dem Körper entwichen. Beides bewegt, wie das Atmen auch den Sympathikus und Parasympathikus und führt so zur Entspannung. Es darf gerne hörbar und laut sein.

        • Stoppschild – Halte vor deinem inneren Auge ein Stoppschild hoch, sage dir dazu laut STOPP – ES REICHT.

        • Aufstampfen – Wenn du beispielsweise merkst, dass Emotionen dich überwältigen, dann stampfe mit den Füssen doll auf. Stell dir vor du musst Wein treten und wirst mit dem köstlichen Rebsaft belohnt, wenn du die Trauben ordentlich zermanscht.

      In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg auf deinem Weg zu mehr Resilienz, Souveränität und Gelassenheit. simply good – Embodiment.

      Herzlichst Bettina

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